Über 1000 Produkte und Dienstleistungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
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Redaktionelle Beiträge

Die HOCHDORF Swiss Nutrition AG gehört zu den Schweizer Marktleadern im Bereich Entwicklung, Herstellung und Vermarktung wertvoller Nahrungsmittel und Ingredienzen aus Milch, Getreide und Ölsaaten. Am Produktionsstandort Sulgen werden Produkte für den Bereich «Baby Care» hergestellt. Modernste Sprühturmanlagen verarbeiten Milch zu Spezialmilchprodukten für Säuglinge, Folgenahrung für Klein- und Vorschulkinder sowie Milchgetränke für werdende und stillende Mütter. Die Produkte werden unter strengsten Hygienevorschriften und sehr hohen Qualitätsstandards im 24h-Betrieb produziert und im In- und Ausland abgesetzt.

Zuführung von Rohstoffen in Wiegebehälter. (Bild ©Swissfilter AG)

Ausgangslage

Die «Sprühturmlinie 8» in Sulgen stellt seit 2010 sprühgetrocknete Säuglings- und Kleinkindmilchnahrung her. Die Anlage setzt sich aus starren und flexiblen Anlageteilen zusammen. Als flexible Verbindungselemente werden herkömmliche Stoffsäcke oder transparente Kunststoffschläuche eingesetzt, welche mit Rohrschellen befestigt werden.

Aufgrund der Beschaffenheit der eingesetzten Verbindungselemente tritt während dem Milchpulver-Herstellungsprozess Staub aus. Durch die intensive Nutzung hinterlassen die scharfkantigen Rohrschellen kleine Risse oder Löcher in den flexiblen Gummischläuchen. Diese Umstände führen zu unerwünschten Staubentwicklungen in der Produktion und bergen mikrobiologische Gefahren. Das Auswechseln der flexiblen Teile bedarf Routine und Fingerspitzengefühl, um Verletzungen beim Entfernen und Anbringen der scharfkantigen Rohrschellen zu vermeiden.

Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess in der Produktion ist essentiell, um den immer steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Der Produktionsleiter «Baby Care» hat den flexiblen BFM®-Verbinder aus Neuseeland entdeckt und die Einsatzmöglichkeiten geprüft mit dem Ziel, die Staubemissionen zu reduzieren und das interne Handling zu verbessern.

Die Lösung

Bei der Milchpulverproduktion sind flexible Verbindungselemente vor allem im Trockenbereich im Einsatz. In einem ersten Schritt wurden alle möglichen Einsatzorte eruiert, im zweiten Schritt wurden 2010 erstmals BFM®-Verbinder für eine Probephase installiert.

Die Tests haben gezeigt, dass die transparenten BFM®-Verbinder mit geringen Maschinenstillstandszeiten und ohne Werkzeuge einfach, sicher und schnell ein- und ausgebaut werden können. Staubemissionen an den Verbindungsstellen konnten keine mehr festgestellt werden. Aufgrund der ergonomischen Beschaffenheit der BFM®-Verbinder konnte der CIP-Prozess (Cleaning-In-Place-Prozess) effizienter und zeitsparender durchgeführt werden. Der BFM®-Verbinder punktet mit seiner 100% Staubdichtigkeit, werkzeugfreien Handhabung und professionellen Optik.

Aufgrund der einzigartigen Produkteigenschaften wurde entschieden, die bestehenden Verbinder laufend durch die BFM®-Verbinderlösung zu ersetzen. Die Vollumstellung der «Sprühturmlinie 8» ist bis Ende 2017 geplant. Bisher wurden erfolgreich über 60 Verbindungen auf BFM® umgestellt. HOCHDORF wird im 1. Quartal 2018 die neue «Sprühturmlinie 9» in Sulgen in Betrieb nehmen, welche von Anfang an mit den BFM®-Verbindern ausgestattet wird.

BFM®-Verbinder zur Kontrollsieb-Maschine bei einer Rohstoffaufnahme. (Bild ©Swissfilter AG)

Die Herausforderung

Jede flexible Verbindungsstelle in der Produktionsanlage von HOCHDORF ist einmalig und stellt somit unterschiedliche Ansprüche an den BFM®-Verbinder. Die Selektion der richtigen Verbinderlänge und der Einbaudistanzen war eine grosse Herausforderung. Dank der kompetenten Beratung durch die Schweizer BFM®-Vertretung, der Swissfilter AG, konnten die Verbindungsstellen optimal ausgelegt werden.

Das Fazit

Die BFM®-Verbinderlösung ermöglicht eine staubfreie Produktion der Spezialmilchpulver bei HOCHDORF. Dies ist ein Beitrag zur Gewährleistung höchster hygienischer Standards und damit auch der einwandfreien Produktqualität. Die Verbinder geniessen dank der einfachen Handhabung und der Erhöhung der Arbeitssicherheit eine sehr hohe Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die professionelle Optik der BFM®-Verbinder trägt bei Produktionsbesichtigungen zu einem kompetenten Erscheinungsbild bei. Dies schafft Vertrauen und unterstützt so optimal die Vermarktung der HOCHDORF «Baby Care»-Produkte. «Die flexiblen BFM®-Verbinder mit den einzigartigen Produkteigenschaften überzeugen mich. Mit BFM® erreiche ich perfekte Hygiene in der Produktion und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Ich bin ein BFM®-Fan!», sagt Andreas Michnik, Leiter Produktion Baby Care bei HOCHDORF Swiss Nutrition AG.

J. Rudolf von Rohr mit A. Michnik. (Bild ©Swissfilter AG)

Die Firma Swissfilter AG

Kompetenz und Know-how seit über 40 Jahren: Swissfilter AG ist einer der führenden Schweizer Anbieter von qualitativ hochstehenden Komponenten für die Produktion. Swissfilter bietet Lösungen in den Bereichen Filtration, flexible Verbinder und Druckmesstechnik. Beratung auf technisch höchstem Niveau sowie individuelle Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Logistik und Service ergänzen das Angebot.

Swissfilter AG

Gewerbestrasse 3

5037 Muhen

Telefon062 737 54 80
Fax062 737 54 81
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www.swissfilter.ch

Hinter dieser Aussage steht Olaf Fabert, 1. Braumeister und Leiter Technik der Meckatzer Löwenbräu. Herr Fabert beschreibt die Philosophie des alteingesessenen Unternehmens wie folgt näher: Die Allgäuer Berge führen schnell über die hektischen Seiten des Lebens hinaus. Es ist eine Landschaft mit Charakter, die das Lebensgefühl der Menschen prägt. Hier werden die Meckatzer Biere gebraut. Seit 1738 steht der kleine Ort Meckatz, im westlichen Allgäu zwischen Lindau und Oberstaufen gelegen, für höchste Allgäuer Genusskultur.

Beim Bierkonsum gilt wie bei so vielem: weniger ist mehr. Die Brauerei vertritt eine Philosophie des bewussten Geniessens, in der hochwertige, regionale Produkte den Vorzug erhalten. Diese Philosophie ist ein kulturelles Zeichen und erhöht die Lebensqualität.

Mit ihren Spezialitäten will die Brauerei vermitteln, Bier auf eine neue Weise zu geniessen. Nicht auf die Schnelle, sondern indem sich bewusst Zeit dafür genommen wird. Bier – allein oder in harmonischer Gemeinschaft – mit Andacht zu geniessen, ist ein Erbe unserer Kultur. So getrunken stärkt es die innere und die soziale Harmonie.

Das Weizen Alkoholfrei

Im Frühjahr 2016 führte die Meckatzer Löwenbräu ein neues Bier ein: Das Weizen Alkoholfrei. Dank eines besonders aufwändigen Herstellungsverfahrens ist es ein Bier, das es so in seiner Ausgewogenheit und Vollmundigkeit noch nicht gab. Alkoholfreie Biere liegen weiterhin im Trend. «Wir wurden immer wieder gefragt, weshalb wir noch kein eigenes Weizenbier anbieten. Meine Antwort auf diese durchaus berechtigte Frage: Gut Ding will Weile haben», erklärt Brauereichef Michael Weiss.

Die Meckatzer Löwenbräu schuf mit einer hochmodernen Entalkoholisierungsanlage erst die Voraussetzungen, um ein alkoholfreies Weizen völlig neuen Typs und von herausragender Qualität brauen zu können.

Eine Cuvée aus 3 perfekt miteinander abgestimmten Suden

Die Braumeister betrieben in der Produktentwicklung einen Aufwand, der in der Branche einmalig sein dürfte: Es entstand eine Cuvée, komponiert aus drei perfekt miteinander abgestimmten Suden. «Die Basis bilden fünf Aromahopfen- und acht Malzsorten – allesamt sorgfältig ausgewählt und in Bayern und Baden-Württemberg angebaut», verrät der 1. Braumeister Olaf Fabert ein Stück weit das Braugeheimnis und erklärt weiter: «In der Branche wird meist mit dem Verfahren der gestoppten Gärung gearbeitet. Hier wird auf schnellem und günstigem Wege der Gärprozess über einen Kälteschock regelrecht abgewürgt, um keinen Alkohol entstehen zu lassen. Die Biere schmecken dann extrem süss nach Bierwürze; ihnen fehlt die Ausgewogenheit und der typisch bierige Geschmack. Durch eine Kombination unterschiedlicher Verfahren und den Einsatz einer Entalkoholisierungsanlage entziehen wir dem Bier auf schonende Weise den Alkohol nach der Gärung.»

Fein ausbalancierter Geschmack mit typischem Weizenaroma

Der neueste Beweis für die hervorragende Braukunst der Meckatzer Braumeister besticht durch seine kräftig goldene Farbe und den fein ausbalancierten Geschmack: das typische Weizenaroma bleibt in seiner ganzen Fülle erhalten. «Dabei haben wir uns der idealen Rezeptur innerhalb eines Jahres in umfangreichen Tests Schritt für Schritt genähert und sehr viel getüftelt. Jetzt ist es ein echtes ‹Meckatzer›: charaktervoll in seinem Trunk, harmonisch in der Abstimmung aller Bestandteile und höchster Genussqualität», schliesst Michael Weiss die Ausführungen ab.

Im Sudhaus bei Sichtprobe – Olaf Fabert, 1. Braumeister und Leiter Technik.

Anforderungen der Investitionen für die Zukunft

Aufgrund stetiger Forschung und Entwicklung sowie der Weiterentwicklung der heutigen Produktpalette investiert Meckatzer Löwenbräu in Anlagen und Anlagenkomponenten, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen und den zukünftigen Anforderungen gerecht werden können. Der Geschäftsführer Michael Weiss und der 1. Braumeister Olaf Fabert haben ein Konzept erstellt, welche technischen Verbesserungen in ihrem Betrieb noch realisiert werden sollen.

Neben anderen Investitionen, wie z. B. die vor kurzem angeschaffte Entalkoholisierungsanlage, wurde auch der gesamte Pumpenbereich näher betrachtet. Dies umso mehr, da doch viele Pumpen mit Elektromotoren im Einsatz stehen und mit grosser Sicherheit ein Einsparungspotential an elektrischer Energie vorhanden ist. Dank der neuen Pumpen mit Elektromotoren der Effizienzklasse IE 3 sowie dem Betrieb mit einem Frequenzumformer konnten bereits feststellbare Verbesserungen erzielt werden.

Prüfung und Auswahl eines geeigneten Pumpenlieferanten

Nach erfolgter Prüfung diverser Hersteller von Edelstahlpumpen entschied sich die Geschäftsleitung der Meckatzer Löwenbräu für den Schweizer Hersteller SAWA Pumpentechnik.

Entsprechend der Brauerei-Philosophie wurde ein Partner gewählt, bei dem stetige Weiterentwicklungen in der Firmenphilosophie verankert sind. Ebenso sind mit einer familiengeführten Unternehmung viele Vorteile vorhanden, wie z. B. kurze Entscheidungswege, kompetente Ansprechpartner am Sitz der Unternehmung oder vor Ort. Dies treffe auch bei Meckatzer Löwenbräu zu und bestätige, dass solche Partnerschaften über Jahrzehnte geschätzt werden. Ein wichtiger Punkt besteht darin, dass Innovationen im eigenen Hause vorgenommen und durchgeführt werden.

Ein äusserst wichtiges Thema liegt in der fachtechnisch kompetenten Beratung vor Ort unter Beurteilung der bestehenden Situation und möglicher Verbesserungsvorschläge. Diese Prüfung bezieht sich nicht nur auf einzelne Komponenten, sondern auf eine gesamtheitliche Beurteilung der im Einsatz stehenden Anlagen.

Ziel der Umstellung auf SAWA Pumpen

Das Ziel lag für die Brauerei natürlich ganz eindeutig darin, dass bei Neuanschaffungen von Pumpen sowie auch der Beschaffung von Ersatzpumpen kurzfristig geliefert werden kann. Die Ersatz- und Verschleissteile sollten ab Lager lieferbar sein, um die Ausfallzeiten auf ein Mindestmass reduzieren zu können. Absolute Priorität hat die Effizienz, sprich der Gesamtwirkungsgrad des Pumpenaggregates, d.h. Pumpe und Antrieb.

«Schonförderung» – Die Leidenschaft des Olaf Fabert

Das Thema «Schonförderung» stellt eine ganz wichtige Komponente dar, so die Aussage des 1. Braumeisters und Leiters der Technik, Herr Olaf Fabert. Aus seiner Leidenschaft als «Schonförderungs-Freak», wie er sich nennt, weiss er ganz genau, welche Bedeutung diesem Aspekt auch im Brauereisektor beizumessen ist. Dies trifft sowohl für die Zwischen- als auch für die Endprodukte zu, weil es einfach «schmeckbar» ist. Das Thema Schonförderung konnte Herrn Fabert durch einen Prüfungsbericht der milchwirtschaftlichen Forschungsanstalt für die Seitenkanalpumpen bei der Förderung von Milch erläutert werden. Diese Schonförderung ist äusserst wichtig, wenn die Milch zu Käse verarbeitet wird, denn ein Zerschlagen der feinen Fettkügelchen in der Milch kann nicht toleriert werden. In diesem Sektor verfügt der Pumpenhersteller SAWA über mehr als 50 Jahre Erfahrung.

Diesen und weiteren Anforderungen konnte der neue Pumpenhersteller mit dem vor 4 Jahren komplett neu entwickelten Pumpenaggregat vollumfänglich entsprechen. Die strömungstechnisch optimierte Spiralgehäusekonstruktion in Verbindung mit der neuen Ausgestaltung des Laufrades lässt Höchstwerte an Wirkungsgraden erreichen. Zudem bürgt die totraumfreie Konstruktion für einwandfreie CIP- und SIP-Reinigung und wird mit dem Zertifikat der EHEDG bestätigt. Ein weiterer unbedingt zu erfüllender Punkt ist die Lärmemission der Pumpen. Die gemessenen Daten der dBA-Werte aus 1 m Distanz liessen sich auch in diesem Bereich mit Werten im niedrigen Bereich belegen. Diese und weitere besprochene Tatsachen bewegten den Braumeister dazu, neue Wege in der Pumpenbeschaffung zu gehen.

Kreiselpumpe.

Kriterien und Ansprüche an die Pumpen

Olaf Fabert betont, dass die Förderung im Heissbereich sehr wichtig ist und dass hier relativ rasch festgestellt werden kann, was eine Pumpe ertragen und wie die gemachte Auslegung und Rohrleitungsführung sich auswirken kann.

Seitenkanalpumpe.

Um eine möglichst schonende Förderung zu erreichen, ist es wichtig, dass die Pumpenauslegung sehr gewissenhaft und fachgerecht durchgeführt wird.

So soll die Pumpe möglichst nahe der optimalen Fördermenge eingesetzt werden. Gerade bei einer Teillastströmung können Rückströmungen bzw. Turbulenzen zu ungewollten Scherkräften führen. Dabei kann es zu einer kolloidalen Schädigung des Fördermediums kommen. Ebenso besteht die Gefahr, dass die Spelzen in der Maische zerschlagen werden, was wiederum zu einem schlechten Läutervorgang führt.

Bei schwierigen Bedingungen, wie z. B. bei Heisswürze, ist ein Verhindern von Kavitation ein wichtiger Punkt. Wird aufgrund der zu geringen Zulaufhöhe und zu hoher Verluste (z. B. durch Ventile, Filter o. Ä.) in der Saugleitung festgestellt, dass mit Kavitation zu rechnen ist, kann ein Inducer (Vorsatzläufer) eingesetzt werden, um den NPSH-Wert (net positive suction head) der Pumpe zu senken. So kann ein Kavitieren der Pumpe weitgehend verhindert werden. Auch die richtige Wahl der Wellenabdichtung ist ein sehr entscheidender Faktor, was die Zuverlässigkeit der Pumpe angeht.

Ebenso bedürfen die Flüssigkeiten Filtrat und Hefe einer schonenden Förderung. Bei der Hefe wird die Seitenkanalpumpe, aus massivem Edelstahl hergestellt, mit einem Elektromotor von 1400 U/min, eingesetzt. Diese Seitenkanalpumpe läuft wie die vorher erwähnte Kreiselpumpe sehr leise. Dazu kommt das Ansaugvermögen beim Einsatz als CIP-Rücklaufpumpe zum Tragen, wo doch in unkontrollierten Abständen die Pumpe mit CIP-Flüssigkeit gespeist wird.

Nach Olaf Fabert wirken sich schlecht laufende Pumpen negativ auf die Qualität des Endproduktes und auf den gesamten Prozessablauf aus.

Entscheidende Aspekte aus der Sicht des Betriebsunterhaltes

Ein wichtiger Partner mit grosser Verantwortung ist die Abteilung Betriebsunterhalt, sei es für die Installation von neuen Pumpen oder im Bereich der Reparaturen.

Thomas Buder, Leitung mechanische Instandhaltung.

Thomas Buder, Schlossermeister bei Meckatzer, gab folgendes Statement dazu ab:

– Alle neu eingebauten Ersatzpumpen arbeiteten im erforderlichen Betriebspunkt, ein Austausch der Laufräder war nicht notwendig.

– Die robuste Ausführung, d. h. Dickwandigkeit des Pumpenkörpers, des Pumpendeckels und des Laufrades, spricht für sich und erfüllt die notwendigen Anforderungen.

– Alle Unterhaltsarbeiten können mit Standard-Werkzeug durchgeführt werden, kostenintensive Spezialwerkzeuge sind nicht erforderlich; Wartungsarbeiten, wie z. B. Gleitringdichtungswechsel, sind innerhalb von wenigen Minuten erledigt.

– Nebengeräusche durch Kavitation oder schlecht montierte Schutzhauben gehören der Vergangenheit an. So verfügt die CIP Rücklaufpumpe über einen Inducer, weil die Zulaufhöhe der Anlage ungenügend ausgelegt worden ist.

– Auch die menschliche Seite passt einfach, rasches Handeln und kompetente Auskünfte wissen wir sehr zu schätzen, ebenso die kurzen Entscheidungswege innerhalb der Firma.

Fazit

Die Kooperation von Meckatzer, einem regionalen Bierbrauer in der Region Bodensee, und SAWA Pumpentechnik AG trug Früchte. Die neuen Pumpen erfüllten alle vorgegebenen Kriterien, im Hause Meckatzer ist man mehr als zufrieden.

Im Rahmen der Entwicklung wird in Zukunft die Zusammenarbeit der beiden familiengeführten Unternehmen fortgeführt.

SAWA Pumpentechnik AG

Taastrasse 40

9113 Degersheim

Telefon071 372 08 08
Fax071 372 08 09
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www.sawa.ch

Chromstahl ist ein Material, welches bei der Herstellung von Anlagen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie weit verbreitet ist: Beständig gegen aggressive Medien, hygienisch und saubere, porenfreie Oberflächen. Dies zeichnet das Material aus.

MIRAP – stark in Chromstahl

Die MIRAP AG hat sich als Zulieferbetrieb seit Jahrzehnten auf die Bearbeitung dieses Materials spezialisiert. Diese Stärke kommt nicht von ungefähr. Modernste Laser- und Stanzanlagen ermöglichen die Verarbeitung von Teilen im Blechdickenbereich von 0,3 bis 25 mm. CNC-gesteuerte Abkantpressen mit einem umfangreichen Werkzeugbestand stellen Wiederhol- und winkelgenaue Abkantteile bis 3000 mm her. In der Königsdisziplin «Schweissen» sorgen geprüfte Schweisser in Dick- wie Dünnblech für porenfreie, belastbare und optisch ansprechende Schweissnähte als dauerhafte Verbindungen.

MIRAP – kompetent bei Komplettkonstruktionen

Unsere CAD-Konstruktion passt die Kundenkonstruktion in Bezug auf die Anforderungen in der Blechtechnik sowie an die vorhandenen Fertigungsanlagen spezifisch an. Damit stellen wir als Zulieferer sicher, dass die gelieferten Komponenten und Komplettkonstruktionen kundenspezifisch passgenau und montagegerecht ihre Funktion im Prozess erfüllen.

Die MIRAP AG liefert Komponenten und Komplettkonstruktionen aus Chromstahl für namhafte Anlagenbauer aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie.

MIRAP AG verfügt über umfangreiche Anlagen und die erforderlichen Spezialisten, um eine Perfektion beim Oberflächenfinish bis auf Pharmaniveau zu erzeugen.

MIRAP AG

Buechstrasse 5

8645 Jona

Telefon055 225 47 00
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Die Schraubenspindelpumpe SLH-4G von ITT Bornemann ist die erste Schraubenspindelpumpe, die nach den Kriterien der EHEDG EL Class I Aseptik geprüft und zertifiziert wurde. Dieses Zertifikat unterstreicht die hygienische Bauweise dieser Pumpe und bestätigt, dass die Pumpe in aseptischen Prozessen eingesetzt werden kann.

Die hygienische Schraubenspindelpumpe der SLH-Baureihe von ITT Bornemann ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich im Einsatz in verschiedenen Bereichen der Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie.

Das Pumpen unterschiedlicher Medien mit hoher Viskosität stellt die Kernaufgabe einer Verdrängerpumpe dar. Durch ihre Flexibilität ist die SLH Pumpe auch bei gravierender Veränderung der Produktviskosität durch den Betrieb am Frequenzumformer immer einsetzbar, diese Flexibilität reicht bis hin zum 2 in 1-Prinzip, das heisst, dass die SLH Pumpe nicht nur reinigbar ist, sondern auch das Verpumpen der niedrigviskosen CIP-Medien mit Bravour meistert.

Die Pumpe ist also nicht nur CIP-fähig, sondern sie ersetzt sogar die CIP-Kreiselpumpe. Die Schraubenspindelpumpe ist die einzige berührungsfrei arbeitende Verdrängerpumpe auf dem Markt, die über diese Performance verfügt. Sie fördert die entsprechend benötige CIP-Menge bei gleichzeitig ausreichend hohem Druck ohne Pulsation.

Weitere Eigenschaften wie Produktschonung, pulsationsarme Förderung, Handling von stückigen und empfindlichen Medien, hohe Saugleistung und hohe Verschleissfestigkeit runden das Profil ab.

Immer wichtiger wird aber ein Bereich: das hygienische Design und die nachweisliche Reinigbarkeit!

Natürlich erfüllen alle Baureihen der SLH Pumpen die branchenüblichen Standards, wie EHEDG Class I sowie die 3A-Zertifizierung.

Die 4. Generation der SLH (SLH 4G) wurde nun zusätzlich nach der EHEDG Class I Zertifizierung (Nachweis der Reinigbarkeit) einer Untersuchung nach EHEDG Class I Aseptic unterzogen. Hier wird zusätzlich zu der Reinigbarkeit auch die Sterilisierbarkeit der Pumpe theoretisch und praktisch geprüft. Diese aufwändige und kompromisslose Prüfung zeigt und bescheinigt, dass die Standardversion, bei Einsatz von doppelt wirkenden Gleitringdichtungen, der SLH 4G Baureihe von ITT Bornemann durch ihre Konstruktion nicht nur exzellent reinigbar ist, sondern auch sterilisierbar und somit in den vielfältigen aseptischen Verarbeitungs- und Abfüllprozessen in Molkereien und der Getränkeindustrie ohne weiteres zum Einsatz kommen kann.

EHEDG-Tests und -Zertifikate

Die EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group, www.ehedg.de) ist eine Organisation, die sich mit den Anforderungen der leicht zu reinigenden Gestaltung von Armaturen und Maschinen zur Verarbeitung von Lebensmitteln und Pharmazeutika beschäftigt. In technisch leicht verständlichen Veröffentlichungen werden die Konstruktionsdetails publiziert und legen damit die Anforderungen für die Zertifizierung fest. Die EHEDG verwendet seit vielen Jahrzehnten praktische Testmethoden, um nachzuweisen, dass die geforderten Konstruktionsdetails essentiell sind für eine leichte Reinigbarkeit. Diese Testmethoden sind ebenfalls Grundlage für die Zertifizierung von Pumpen. Es werden verschiedene Bauteilklassen unterschieden: «Class I» Bauteile sind Komponenten, die CIP-fähig sind. D.h. sie werden in zusammengebautem Zustand, so wie sie für die Produktion verwendet werden, gereinigt. Manueller Eingriff ist hier nicht mehr notwendig. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass lösbare Verbindungsstellen mit «spaltfreien» Dichtungskonstruktionen ausgestattet sind. Das Zertifikat Typ EL Class I zeigt somit auf, dass alle Hygienic Design-Anforderungen erfüllt sind und dass mittels praktischem Test nachgewiesen wurde, dass Verbindungsstellen leicht reinigbar sind und strömungsbedingte Schwachstellen nicht vorhanden sind. Sollen Pumpen in aseptischen Prozessen eingesetzt werden, so ist es entscheidend, dass neben der Reinigbarkeit die Maschinen auch sterilisierbar und durchdringungsfest sind, um die sterilen Bedingungen während der Produktion aufrechtzuerhalten. Diese beiden zusätzlichen Anforderungen können ebenfalls mittels Testmethoden bewiesen werden. Zum Nachweis der Sterilisierbarkeit werden die medienberührten Oberflächen mit Mikroorganismen kontaminiert und im zweiten Schritt einer Inline-Dampfsterilisation unterzogen. Anschliessend wird Nährmedium durch die Pumpe gefördert, um ein Überleben der Mikroorganismen nachzuweisen. Zur Abtötung aller Mikroorganismen ist es entscheidend, dass die Oberflächen für eine ausreichende Zeit heiss genug werden. Wärmeabstrahlung könnte ein Problem darstellen, was an dieser Pumpe allerdings nicht festgestellt werden konnte.

Für den Nachweis der Durchdringungsfestigkeit werden mobile Mikroorganismen von aussen auf interessante Stellen (z. B. Gehäusedichtung) aufgebracht. Gelingt es den Mikroorganismen, in den Produktraum zu gelangen, finden sie hier ebenfalls wieder ein Nährmedium vor, in dem sie sich vermehren und damit sichtbar gemacht werden. Hierbei konnte nachgewiesen werden, dass alle statischen Verbindungsstellen bakteriendicht sind. Die Wellenabdichtung muss doppelt und mit einer Spülkammer ausgestattet sein. Somit erfolgt eine hermetische Abdichtung des Produktraums. Werden diese beiden zusätzlichen Tests erfolgreich bestanden, so ist es möglich, die Pumpe dem neuen Zertifikatstyp EL Class I Aseptic zuzuordnen.

Alle Tests wurden im EHEDG-Testlabor am Forschungszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München durchgeführt. Dieses Testlabor ist spezialisiert auf die Durchführung der verschiedenen EHEDG-Methoden und besitzt verschiedene Reinigungsanlagen zur Prüfung der unterschiedlichsten Komponenten.

ITT Bornemann GmbH

Industriestrasse 2

D-31683 Obernkirchen

Telefon+49 5724 390 0
Fax+49 5724 390 290
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