Backhilfsmittel

Als Backhilfsmittel bezeichnet man Substanzen, die dem Teig vor dem Backen zugesetzt werden. Die flüssigen, cremigen, pulverförmigen oder pastenförmigen Substanzen kommen sowohl bei Brot als auch bei Backwaren zum Einsatz. Sie dienen dazu, dem Teig eine gleichbleibende Konsistenz zu verleihen, so dass er sich gut verarbeiten lässt und die Qualität des Endprodukts dem Standard entspricht. Backhilfsmittel gleichen die schwankende Qualität von Rohstoffen aus. In Deutschland lautet die gesetzlich vorgeschriebene Bezeichnung seit 1972 Backmittel, davor sprach man von Backhilfsmitteln. In Österreich sind nach wie vor beide Begriffe in Verwendung. Backhilfsmittel sind außerdem von Mehlbehandlungsmitteln abzugrenzen. Da sich die Backhilfsmittel für die einzelnen Arten von Backwaren unterscheiden, werden sie in Produktgruppen nach Verwendung unterteilt.